Seit 2005 bildet die battlegroup for art ein Netzwerk verschiedenster in Innsbruck tätiger Interessensvertretungen, Plattformen und Zusammenschlüsse aus dem Bereich der zeitgenössischen Kunst und Kultur. Ein Ziel des Netzwerks ist es, den Dialog zwischen Künstler*innen, Kulturaktivist*innen und Kulturorganisationen der Stadt zu stärken und Anliegen aus der freien Szene den jeweiligen politischen Vertreter*innen vorzubringen und gemeinsam nach Lösungsstrategien zu suchen.

2005 – 2007 führte die battlegroup for art (damals bættlegroup) das umfangreiche Rechercheprojekt „bættle research. Daten, Fakten, Perspektiven zu Innsbrucks freien Kulturszenen“ durch.

Modul 1 des Projekts war eine Fragebogenaktion unter 77 unabhängigen Kulturinitiativen, Künstler*nnengruppen und Plattformen. Das Ergebnisse daraus war ein Stadtplanplakat, das die freie Szene Innsbrucks umfassend darstellt: die einzelnen Initiativen, ihre räumliche und virtuelle Verortung, vor allem aber ihre Vernetzung untereinander und nach außen.

Modul 2 umfasste 21 Interviews mit Künstler*nnen und Kulturexpert*innen zu zentralen, die freie Kulturarbeit betreffenden Themen. Diese wurden mit theoretischen Texten ergänzt und so in einen überregionalen Kontext gestellt wurden.

Modul 3 stellt ein Handbuch dar, in dem diese theoretischen Texte und ein Basistext zu Position und Bedeutung unabhängiger Kulturarbeit von Martin Fritz gesammelt nachzulesen sind. Die Ergebnisse des Projekts bildeten den Ausgangspunkt für weitere Aktivitäten der battlegroup, mit dem Ziel einer lebendigen, vielfältigen und innovativen Kulturstadt Innsbruck.

Download Handbuch (PDF)