Seit 2005 bildet die battlegroup for art ein Netzwerk verschiedenster in Innsbruck tätiger Interessensvertretungen, Plattformen und Zusammenschlüsse aus dem Bereich der zeitgenössischen Kunst und Kultur. Ein Ziel des Netzwerks ist es, den Dialog zwischen Künstler*innen, Kulturaktivist*innen und Kulturorganisationen der Stadt zu stärken und Anliegen aus der freien Szene den jeweiligen politischen Vertreter*innen vorzubringen und gemeinsam nach Lösungsstrategien zu suchen.

Seit 2005 bilden regelmäßige „Arbeitskonferenzen“ ein bewährtes Format der Diskussion und des Austauschs der freien Kulturszene mit den politische Verantwortlichen in Innsbruck. Es stehen dabei jeweils aktuelle Themen im Mittelpunkt.

In der siebten Arbeitskonferenz im Oktober 2020 steht die Coronakrise und ihre noch nicht abschätzbaren Folgen für den Kunst- und Kultursektor im Fokus. CoV-19 hat ein kulturelles System sichtbar gemacht, das sehr verletzlich und instabil ist, gleichzeitig zeigt die Coronakrise auf, dass Kunst und Kultur für eine Gesellschaft ebenfalls „systemrelevant”, also unverzichtbar, sind.

In der Arbeitskonferenz soll erörtert werden, wie wir die Resilienz und Krisenfestigkeit des Kultursektors erhöhen und gemeinsam verhindern können, dass die hohen Staatsausgaben zur Abfederung von negativen Auswirkungen des Lockdowns in den nächsten Jahren zu Einschnitten in den Kulturbudgets führen.

Die Arbeitskonferenz 2020 ist Teil der kollaborativen Diskussions- und Vernetzungsreihe „Pay the Artist now“ die vom 16.-19.10. in Innsbruck stattfindet.

(Foto: Daniel Jarosch)