Seit 2005 bildet die battlegroup for art ein Netzwerk verschiedenster in Innsbruck tätiger Interessensvertretungen, Plattformen und Zusammenschlüsse aus dem Bereich der zeitgenössischen Kunst und Kultur. Ein Ziel des Netzwerks ist es, den Dialog zwischen Künstler*innen, Kulturaktivist*innen und Kulturorganisationen der Stadt zu stärken und Anliegen aus der freien Szene den jeweiligen politischen Vertreter*innen vorzubringen und gemeinsam nach Lösungsstrategien zu suchen.

Die 7. Arbeitskonferenz der battlegroup for art im Jahr 2018 ist dem Thema Kulturentwicklung ist Stadtentwicklung gewidmet. Die Referenten Michael Wimmer (Kulturwissenschafter, educult) und Thomas Philipp (LIquA. Linzer Institut für qualitative Analysen) sprechen über die Chancen und Risken von Kulturentwicklungsprozessen und geben Einblick in bereits abgeschlossene Prozesse in Österreich.
Ergebnis der Arbeitskonferenz ist der Anstoß zu einer konkreten Auseinandersetzung von Innsbrucker Kulturpolitiker*innen und Kulturbeamt*innen mit der Thematik eines Kulturentwicklungsprozesses für Innsbruck.

Daraus resultiert die Kulturstrategie 2030, die im Herbst 2020 startet.
In einem ersten Schritt werden bis März 2021 wissenschaftliche Grundlagenarbeiten durchgeführt und das Kulturleben der Stadt Innsbruck analysiert.
Ab April 2021 folgt eine mehrmonatige Diskussions- und Workshopphase zur kulturellen Zukunft von Innsbruck. An den Workshops sollen möglichst viele Akteurinnen und Akteure des Innsbrucker Kunst- und Kulturbereichs und aus relevanten Schnittstellenbereichen teilnehmen.

Fachlich unterstützt und geleitet wird der partizipative Prozess durch die Agentur LIquA (Linzer Institut für qualitative Analysen), von MMag. Thomas Philipp und Mag.a Aliette Dörflinger.

Begleitend zum gesamten Prozess wurde die Webseite kulturstrategie-innsbruck.at eingerichtet. Sie bietet laufend aktualisierte Informationen zum Stand der Dinge und lädt auch zur Beteiligung ein.
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